19.331 neue Girokonten – Starkes Plus im Baufinanzierungsgeschäft – 2015: Ein Baum für jedes neue Mitglied
München – Von einem sehr guten Geschäftsjahr 2014 konnte Helmut Lind, der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank München eG, beim heutigen Bilanz-Pressegespräch berichten. Fast alle wichtigen Kennzahlen zeigen nach oben. „Unsere erfolgreiche Bilanz 2014 ist für uns eine schöne Bestätigung, dass das Vertrauen der Menschen in die Sparda-Bank München unverändert anhält“, kommentiert Helmut Lind.
Zuwachs bei Mitgliedern und Girokonten
2014 kamen 14.810 Mitglieder zur Sparda-Bank München – damit stieg diese wichtige Kennzahl insgesamt auf 266.423 an (+3,5 Prozent). Dazu wurden 19.331 neue Girokonten eröffnet, was einem Plus von 4,7 Prozent entspricht. Insgesamt zählte die Sparda-Bank München zum Jahresultimo 264.777 Girokonten. Im vergangenen Jahr kamen erneut rund 85 Prozent der Neukunden auf Empfehlung zur Sparda-Bank München.
Erfolgreiche Premiere für Jugend-Girokonto
Seit Juli 2014 bietet die Sparda-Bank München mit SpardaYoung+ ein Girokonto für Minder-jährige an mit gebührenfreier Kontoführung, kostenloser BankCard, Guthabenverzinsung auf dem Girokonto sowie einer beitragsfreien Unfallversicherung bei der DEVK für ein Jahr. 14.924 Girokonten wurden per 31. Dezember 2014 geführt, davon wurden rund 5.500 Girokonten seit Juli neu eröffnet.
Geschäftsstellen und persönliche Beratung nach wie vor unverzichtbar
Die Sparda-Bank München setzt auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen digitalem Service und der persönlichen Beratung in ihren Geschäftsstellen. Im vergangenen Jahr wurden rund 1,13 Millionen Euro in Baumaßnahmen investiert. Auch das Online-Angebot wird erweitert: Ab April 2015 startet das digitale Haushaltsbuch, das allen Net-Banking-Nutzern kostenlos zur Verfügung steht. Sämtliche Umsätze der Girokonten, Tagesgelder und Kreditkarten werden für einen kompletten Überblick über den Finanzstatus automatisch verarbeitet. Sogar Konten bei anderen Banken können integriert werden.
Deutliches Plus im Baufinanzierungsgeschäft
Der Gesamtbestand im Kundenkreditgeschäft belief sich zum Stichtag am 31.12.2014 auf 3,880 Milliarden Euro, was einem Plus von 6,6 Prozent entspricht (2013: 3,639 Milliarden Euro). Das Neugeschäft bei den Baufinanzierungen mit Prolongationen stieg um 18,0 Prozent auf 688,6 Millionen Euro (2013: 583,4 Millionen Euro). Das Privatkreditgeschäft entwickelte sich mit 34,8 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Anstieg bei den Kundeneinlagen übertrifft das starke Vorjahreswachstum
Die Kundeneinlagen stiegen um 6,6 Prozent auf 5,696 Milliarden Euro und damit um 351,9 Millionen Euro (2013: 302 Millionen Euro, +6,0 Prozent). Nach wie vor sind kurzfristige, flexible und sichere Geldanlagen bei den Kunden hoch im Kurs.
Anstieg der Bilanzsumme
Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent und belief sich per 31. Dezember 2014 auf 6,213 Milliarden Euro.
Interesse an Wertpapiergeschäften nimmt leicht zu
Zum Jahresultimo hat der Kundenwertpapierbestand die 1-Milliarde-Euro-Marke übersprungen und summierte sich auf 1,045 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 5,6 Prozent beziehungsweise 55,4 Millionen Euro.
Positives Vermittlungsgeschäft
Das an die Bausparkassen BHW und Schwäbisch Hall vermittelte Bausparvolumen von 156,1 Millionen Euro lag um 0,5 Prozent über dem Vergleichswert von 2013. Das Volumen bei den an die DEVK-Versicherungen vermittelten Kapital- und Rentenversicherungen betrug 16,8 Millionen Euro – eine Steigerung um 24,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Betriebsergebnis
Das operative Ergebnis konnte 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent auf 38,7 Millionen Euro verbessert werden. Der Anstieg ist auf die Steigerungen im Zins- und Provisionsbereich zurückzuführen, obwohl die Gesamtkosten um 4,7 Prozent vor allem durch Kosten aus der Regulierung und durch die Erhöhung der Mitarbeiterzahl gestiegen sind. Der Jahresüberschuss vor Steuern beträgt 35,8 Millionen Euro (2013: 45,1 Millionen Euro inklusive einer Umwidmung von Vorsorgereserven nach § 340f HGB in Höhe von 12 Millionen Euro). Ohne diesen Sondereffekt hat sich der Jahresüberschuss um 8,2 Prozent von 33,1 Millionen Euro auf 35,8 Millionen Euro erhöht. Durch das erzielte Ergebnis konnten die Kapitalquoten weiter verbessert werden: Inklusive der Rücklagenzuführung beträgt die Kernkapitalquote für das Geschäftsjahr 2014 14,1 Prozent und die Gesamtkapitalquote 16,8 Prozent. Damit erfüllt die Bank schon heute die Anforderungen nach Basel III.
Mitarbeiter als wichtigstes Gut
Zum 31.12.2014 beschäftigte die Sparda-Bank München 745 Mitarbeiter (+17 Mitarbeiter), davon 284 in Teilzeit und 34 Auszubildende zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann. In diesem Zusammenhang bekräftigte der Vorstand auch noch einmal die Bedeutung der Mitarbeiter. Helmut Lind: „Der Erfolg unserer Bank ist untrennbar mit den Menschen verbunden, die hier arbeiten. Unseres Erachtens wird die Ökonomie der Zukunft von Kooperation statt von Konkurrenz geprägt sein und hier wollen wir in der Sparda-Bank München absolutes Vorbild und Vorreiter sein. Um diese Vision umsetzen zu können, möchten wir das Potenzial unserer Mitarbeiter bestmöglich nutzen.“ Daher unterstützt die Sparda-Bank München ihre Mitarbeiter intensiv dabei, ihre Stärken und Talente gezielt einzusetzen. Die Sparda-Bank München platzierte sich 2014 wieder als einer der besten Arbeitgeber in Deutschland. Im Wettbewerb „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2014″ erreichte sie Platz fünf in der Kategorie der Unternehmen mit 501 bis 2.000 Mitarbeitern.
Engagement für Mensch und Umwelt
Die Sparda-Bank München sieht sich als Genossenschaftsbank nicht nur ihren Mitgliedern verpflichtet, sondern auch ihrer Heimat Oberbayern. Deshalb ist das Engagement für soziale und umweltschützende Projekte in der Region fest in der Unternehmensphilosophie verankert. 2014 hat die Bank Einrichtungen und Projekte in Oberbayern mit rund 2,7 Millionen Euro unterstützt. Davon kamen rund 2,4 Millionen Euro aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei der Einsatz für bedürftige Senioren und Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche ein. Auch im Jahr 2015 setzt die Sparda-Bank München dieses Engagement fort.
Ausblick 2015
Für das Jahr 2015 stellt Helmut Lind eine verhalten optimistische Prognose. Auf der einen Seite rechnet er durch die Entwicklungen in der Regulatorik und der Zinspolitik sowie durch die zunehmende Digitalisierung mit neuen Herausforderungen. Auf der anderen Seite sieht der Vorstand die Sparda-Bank München mit ihrer bodenständigen Geschäftspolitik und dem ausgewogenen Verhältnis zwischen Online-Angebot und persönlicher Beratung auf dem richtigen Weg. Im Januar 2015 eröffnete eine zweite Geschäftsstelle in München-Moosach; weitere Standorte werden geprüft. Insgesamt sind 47 Filialen auf Oberbayern verteilt.
Ein Baum für jedes neue Mitglied
Ab 2015 pflanzt die Sparda-Bank München für jedes neue Mitglied, das erstmals ein Lohn-, Gehalts- oder Rentenkonto eröffnet, einen Baum in Oberbayern. Die erste Pflanzung findet am 27. April in Bad Tölz statt.
In diesem Jahr gibt die Sparda-Bank München ihre dritte Gemeinwohl-Bilanz heraus. Darin wird das wirtschaftliche Handeln anhand Wertedimensionen wie beispielsweise Solidarität und soziale Gerechtigkeit gemessen. Die Sparda-Bank München setzt sich für ein bodenständiges und werteorientiertes Wirtschaften ein. Sie engagiert sich konsequent für einen Wandel hin zu mehr Verantwortung in der Ökonomie und der Gesellschaft.
Im Hinblick auf die Gesamtentwicklung zeigt sich Helmut Lind zuversichtlich: „Die Kunden vertrauen auf uns und das nachhaltige, sichere und gemeinwohlorientierte Wertesystem, für das wir stehen. Wir betreiben klassische Bankgeschäfte für unsere Mitglieder. Deshalb setzen wir auch in Zukunft auf eine Balance von persönlichem Kundenkontakt und digitalen Serviceangeboten.“
Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG
Die Sparda-Bank München eG, 1930 gegründet, ist heute die größte Genossenschaftsbank in Bayern mit aktuell über 265.000 Mitgliedern, 46 Geschäftsstellen in Oberbayern und einer Bilanzsumme von rund 6 Milliarden Euro. Die Bank engagiert sich für die Gemeinwohl-Ökonomie, die für ein wertebasiertes Wirtschaften plädiert. 2013 legte die Sparda-Bank München ihre zweite Gemeinwohl-Bilanz vor. Weitere Informationen unter: www.sparda-m.de/gemeinwohl-oekonomie.php.
Die Sparda-Bank München unterstützt seit langem Projekte, die die Stärken von Menschen fördern. Sie ist Inhaberin der NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH. Diese hat das Ziel, die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Talente, die sie von Natur aus in sich tragen, zu erkennen und zu nutzen. Das Audit berufundfamilie zertifiziert die Sparda-Bank München außerdem als familienfreundlichen Arbeitgeber. Darüber hinaus belegte sie 2014 zum siebten Mal den ersten Platz unter den Banken beim Wettbewerb \“Deutschlands Beste Arbeitgeber\“ (Unternehmensgröße 501 bis 2.000 Mitarbeiter).
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